Kosten für eine Zahnbrücke

Je nach Ausführung und verwendetem Material, entstehen für eine Brücke unterschiedliche Kosten. Grundsätzlich ist eine Zahnbrücke preiswerter als ein Zahnimplantat und bei uns erhalten sie besonders günstige Zahnbrücken. Unabhängig von der gewählten Versorgung ist seit der Einführung des Festzuschusses im Jahr 2005 der jeweilige Befund ausschlaggebend für die Zuzahlung der Krankenversicherung. Entsprechend erhalten Patienten beim Befund „Zahnlücke“ einen festen Betrag. Alle Kosten für eine Zahnprothese die darüber hinaus entstehen, etwa für eine Vollverblendung oder ein bestimmtes Material, müssen sie selbst zahlen.

Hier lohnt sich ein Preisvergleich, denn die Kosten schwanken von Labor zu Labor erheblich. So bietet etwa dentaltrade eine dreigliedrige Verbund-Metall-Keramik Zahnbrücke für 299,89 Euro an und damit 258,48 Euro günstiger als reguläre Vergleichsangebote. In jedem Fall bekommen Sie bei uns eine hochwertige und dennoch günstige Zahnbrücke.

Was Sie schon immer über Zahnbrücken wissen wollten:

Schließen von Zahnlücken nicht lange aufschieben

Ein Sturz mit dem Fahrrad, eine unbehandelte Karies oder Parodontitis: die Ursachen, die zu einem Zahnverlust führen, sind vielfältig. Wenn ein Zahn selbst mit modernen Verfahren der Endodontologie, Parodontologie oder Kariologie nicht mehr zu retten ist, stellt sich die Frage, wie die Lücke geschlossen werden soll. Hier kommt die Zahnbrücke ins Spiel, die die Gebisslücke im wahrsten Sinne des Wortes mit Zahnersatz überbrückt. Dazu werden angrenzende Zähne als Brückenanker genutzt, die den eigentlichen Zahnersatz tragen. Diese Zähne, die die Zahnbrücke halten, werden Pfeilerzähne genannt, weil sie die Brücke wie Brückenpfeiler stützen. Aus zahnmedizinischer und auch aus kosmetischer Sicht, sollte die Zahnlücke schnell geschlossen werden.

Entscheidet man sich dennoch dafür mit einer Lücke zu leben, kann dies Folgeschäden für die Zahngesundheit haben. Wesentlich besteht die Gefahr, dass die Kaufunktion nicht mehr komplett gegeben ist und dadurch benachbarte oder gegenüberliegende Zähne zu stark beansprucht werden. Zudem können die angrenzenden Zähne gen Lücke wandern und kippen, wodurch sich Zahnfehlstellungen ausprägen können. Die Zahnbehandlung kann Ihr Zahnarzt problemlos durchführen, Sie müssen für eine Brückenversorgung nicht in eine Zahnklinik. Wie eine Zahnkrone kann auch eine Zahnbrücke unter Umständen sogar ein Implantat einfach in der Zahnarztpraxis in Ihrer Nähe eingesetzt werden.

So ist eine Zahnbrücke aufgebaut

Aufbau einer Zahnbrücke
Aufbau Zahnbrücke

Eine Zahnbrücke ist ein festsitzender Zahnersatz. Sie besteht aus 2 Zahnkronen sowie dem Ersatz für den fehlenden Zahn. In der Regel können bis zu 4 fehlende Zähne mit einer Brücke ersetzt werden. Die Nachbarzähne tragen die Zahnbrücke. Um die Brücke an den Zahnkronen zu verankern, muss der Zahnarzt zunächst die betroffenen Zähne beschleifen. Anschließend nimmt der Zahnarzt einen Abdruck der Zähne. Auf der Basis dieses Abdrucks erstellt die Zahntechnik ein Gipsmodell, um sich ein Bild der Stellung der Zähne und Mundsituation zu machen. Danach werden die Zahnkronen und das mittlere Brückenglied erstellt. Alternativ zur herkömmlichen Abdrucknahme, bieten moderne Zahnarztpraxen eine digitale Abdrucknahme an. Gerade empfindliche Patienten, bevorzugen dieses Vorgehen, da die gängige Praxis oft als unangenehm empfunden wird und es zu einem Würgereiz kommen kann.

Zahnersatzbrücke – folgende Arten gibt es

Um unterschiedliche Befunde versorgen zu können, stehen der Zahnmedizin und Zahntechnik zahlreiche Brückenarten zur Verfügung.

  • Basis Zahnbrücken: Die gängigste Art der Zahnbrücke kommt zum Einsatz, um eine Zahnlücke zu schließen. Befestigt wird dieser festsitzende Zahnersatz mittels Zement an zwei überkronten Pfeilerzähnen.

  • Inlay Zahnbrücken: Bei dieser Variante wird die Zahnbrücke nicht an Kronen, sondern an Zahnfüllungen - den Inlays - befestigt. 

  • Marylandbrücke: Eher selten wird diese Form der Zahnbrücken genutzt. Im Gegensatz zur Basisbrücke werden die Verankerungen auf die minimal beschliffenen Zähne aufgeklebt.

  • Freiendbrücke: Soll eine Brücke im hinteren Bereich des Kiefers fixiert werden, stellt sich die Problematik, dass am Ende des Gebisses Zähne zur Verankerung fehlen. Entsprechend werden im vorderen Bereich mehrere Ankerzähne benötigt. Die Freiendbrücken sind also zum Ende hin frei.
Freiend Zahnbrücke
Freiend Zahnbrücke

Zahnbrücken gibt es aus unterschiedlichen Materialien

Die moderne Zahntechnik hält eine Fülle von unterschiedlichen Materialien für Zahnbrücken bereit. Diese variieren hinsichtlich der Kosten zum Teil erheblich. 

  • Vollguss Zahnbrücke: Die Vollgussbrücke ist eine im Gussverfahren hergestellte Metallbrücke. Sie kann aus Nichtedelmetall, aber auch aus verschiedenen Goldlegierungen hergestellt werden. Gegenüber dem preisgünstigeren Nichtedelmetall hat Gold den Vorteil einer sehr guten Bioverträglichkeit. Aus ästhetischen Gründen sollten Vollguss-Zahnbrücken nur im nicht sichtbaren Gebiss-Bereich eingesetzt werden.

  • Zahnbrücken aus metallfreiem Material (z.B. Zirkon): Diese Brückenart kommt komplett ohne Metallgerüst aus. Stattdessen werden alternative Materialien wie z.B. Zirkon verwendet, das auch für künstliche Hüftgelenke eingesetzt wird. Das Material ist 100 % bioverträglich und extrem bruchsicher, sodass auch ein größerer Zahnersatz in einem Stück gefertigt werden kann. Mit einer Keramikverblendung gewährleistet diese Zahnbrücke außerdem eine optimale Ästhetik. Da Zirkon lichtdurchlässig ist, ist der Zahnersatz kaum von echten Zähnen zu unterscheiden und überzeugt mit einer sehr natürlichen Zahnfarbe.
  • Verblend Zahnbrücke: Auf ein Gerüst aus Metall oder Edelmetall wird eine zahnfarbene Verblendung aufgebracht. Sie wird für die Zähne im sichtbaren Gebiss-Bereich verwendet. Für die Verblendung können Sie zwischen Kunststoff oder Keramik wählen. Die Verblendung kann als Voll- oder Teilverblendung ausgeführt werden.

  • Vollkeramik: Die Vollkeramikbrücke wird aus keramischen Werkstoffen hergestellt. In einem aufwendigen Schichtverfahren wird die Zahnbrücke vom Zahntechniker produziert. Das Ergebnis überzeugt in Bezug auf die sehr gute Verträglichkeit und ein absolut natürliches Aussehen. Wegen ihrer edlen kosmetischen Anmutung wird sie vorwiegend im Frontzahnbereich eingesetzt. Dabei wird die Vollkeramikkrone nicht komplett von der Krankenversicherung gezahlt, die nur einen bestimmten Festzuschuss. Die Differenz muss der Patient aus eigener Tasche dazuzahlen.

Vorteile und Nachteile einer Zahnbrücke

Neben dem positiven Nutzen der Zahnbrücken, gibt es auch einige Nachteile, die im Vorfeld berücksichtigt werden sollten. In der modernen Zahnmedizin gehört eine Brückenversorgung heute zum Standard. Diese überzeugt funktionell sowie ästhetisch und ist die kostengünstigste Möglichkeit, um eine Zahnlücke zu schließen. Allerdings muss man für eine Zahnbrücke gesunde Zähne beschleifen, dadurch wird Zahnsubsatz für die Brücke geopfert. 

Die Pfeilerzähne müssen stets gesund sein. Sind diese etwa durch eine Parodontitis gelockert, bieten sie nicht den nötigen Halt für die Zahnbrücke. In puncto Zahnpflege müssen Träger von Zahnbrücken sehr gewissenhaft und akribisch sein. Nur mit einer entsprechend sorgfältigen Reinigung der Zahnprothese, ist eine lange Haltbarkeit gegeben

Haltbarkeit einer Zahnbrücke

Im Hinblick auf die Lebensdauer, zeigen Zahnbrücken sehr gute Ergebnisse. Bei einer guten Hygiene und regelmäßiger Zahnreinigung können Brücken bis zu 30 Jahre getragen werden. Durchschnittlich geht man von rund 20 Jahren aus, die eine Brücke einwandfrei genutzt werden kann. Voraussetzung für die lange Haltbarkeit ist, dass der Zahnersatz entsprechend gepflegt wird. Neigt der Träger der Zahnbrücke beispielsweise zu einem starken Knirschen, kann sich dies negativ auf die Lebensdauer der Brücke auswirken. 

Auch Parodontalerkrankungen können sich nachteilig auf die Haltbarkeit einer Zahnbrücke auswirken. Entsprechend sollten eine besondere Sorgfalt bei der Reinigung sowie Kontrollbesuche beim Zahnarzt besondere Beachtung finden.

*Preisangaben inkl. gesetzlicher MwSt. sowie inkl. Material- und Versandkosten nach BEL II (Bremen/Bremerhaven) und dem BEB Durchschnittswert Deutscher Hersteller, Festzuschuss mit 30 % Bonus, 10 Jahre regelmäßig geführtem Bonusheft, Stand 09/2016, Änderungen und Irrtümer vorbehalten.